Donnerstag, 14. März 2013

DataCore SANsymphony-V Replication Performance Probleme die 2. und richtig einrichten der Replication Partnerschafft

Und noch einer zum Thema DataCore SANsymphony-V Replication.

Grundsätzlich besteht bei der Einrichtung der Replikationspartner die Möglichkeit eine IP-Adresse oder einen Hostnamen für die jeweiligen Partner anzugeben. Der Best Practice Guide von DataCore weist aber darauf hin, dass man bitte den Hostnamen nutzen soll. Das wird auch nicht umsonst geschrieben, da beim eintragen von IP-Adressen z.B. folgende DCSX Fehler auftreten können:

  • Failed to send virtual disk <Virtual Disk Name> from <Gruppen Name> replication marker with error: System.ServiceModel.FaultException: Operation is not valid due to the current state of the object.  Server stack trace:    at System.ServiceModel.Channels.ServiceChannel.HandleReply(ProxyOperationRuntime operation, ProxyRpc&amp; rpc)    at System.ServiceModel.Channels.ServiceChannel.Call(String action, Boolean oneway, ProxyOperationRuntime operation, Object[] ins, Object[] outs, TimeSpan timeout)    at System.ServiceModel.Channels.ServiceChannelProxy.InvokeService(IMethodCallMessage methodCall, ProxyOperationRuntime operation)    at System.ServiceModel.Channels.ServiceChannelProxy.Invoke(IMessage message)  Exception rethrown at [0]:    at System.Runtime.Remoting.Proxies.RealProxy.HandleReturnMessage(IMessage reqMsg, IMessage retMsg)    at System.Runtime.Remoting.Proxies.RealProxy.PrivateInvoke(MessageData&amp; msgData, Int32 type)    at DataCore.Executive.CoreServices.ICoreReplicationService.SendMarker(String sourceId, ReplicationMarker marker)    at DataCore.Executive.Controller.ReplicationNexusBase
  • Failed to start deletion of virtual disk <Virtual Disk Name> from <Gruppen Name> replication.
  • ExecutiveException thrown from a public service method: IStorageServices.InitiateDelete, Machine: <Host Name>, Executive status: ReplicationOperationFailedDriverInLogOrRecovery, Message: The requested operation for virtual disk <Virtual Disk Name> from <Gruppen Name> replication could not be performed because the replication buffer folder is either full or inaccessible
  • Core service threw an exception - DataCore.Executive.Core.ReplicationInRecoveryException: Operation is not valid due to the current state of the object.
  • DataCore.Executive.Core.ReplicationInRecoveryException: Operation is not valid due to the current state of the object.    at DataCore.Executive.Core.CoreReplicationSource.InsertMarker(ReplicationMarker marker)    at DataCore.Executive.Core.CoreReplicationSource.SendMarker(ReplicationMarker marker)    at SyncInvokeSendMarker(Object , Object[] , Object[] )    at System.ServiceModel.Dispatcher.SyncMethodInvoker.Invoke(Object instance, Object[] inputs, Object[]&amp; outputs)    at DataCore.Executive.Base.TrackingOperationBehavior.TrackingOperationInvoker.Invoke(Object instance, Object[] inputs, Object[]&amp; outputs)    at DataCore.Executive.Base.LogOperationInvoker.Invoke(Object instance, Object[] inputs, Object[]&amp; outputs)    at System.ServiceModel.Dispatcher.DispatchOperationRuntime.InvokeBegin(MessageRpc&amp; rpc)    at System.ServiceModel.Dispatcher.ImmutableDispatchRuntime.ProcessMessage5(MessageRpc&amp; rpc)    at System.ServiceModel.Dispatcher.ImmutableDispatchRuntime.ProcessMessage31(MessageRpc&amp; rpc)    at System.ServiceModel.Dispatcher.MessageRpc.Process(Boolean isOperationContextSet)
Wenn Ihr also beim Konfigurieren der Partnerschafft tatsächlich die IP-Adressen eingetragen habt, kann dies durch anpassen einer Datei im laufenden Betrieb geändert werden. Aber auch hier schreibe ich nicht direkt die Lösung, da auch dies durch einen erfahrenen DCIE durchgeführt werden sollte, also meldet Euch bei mir und wir lösen das Problem.

Gruß und einen schönen Tag

DataCore SANsymphony-V Replication Performance Probleme oder Standard Maximal 8 erlaubte Replikationen!

Hallo an Alle,

ich habe mich diese Woche intensive mit der Replikation der SANsymphony-V, ehemals AIM, auseinandersetzen dürfen.
Das ganze ist relative schnell und einfach zu konfigurieren. Man beachte, es muss nur noch ein Buffer auf der Source Seite erstellt werden. nicht mehr wie früher beim AIM auf der Source und Destination Seite!

Ich hatte dann einige Virtuelle Disks zur Replikation eingerichtet, die sich auch wunderbar Initialisierten und Replizierten.

Am nächsten Tag wollte ich den Status der Initialisierung, bzw. der Replikation überprüfen. Aber anstelle das alles fertig ist, muss ich feststellen, dass alle Replikationen einen riesen Time Lag haben und eigentlich nur noch ein oder zwei Replikationen sauber laufen.

Nun war meine Vermutung, da es sich bei der noch funktionierenden Virtuellen Disk, eine 1,2TB Disk, um die Bandbreite handelt, die einen Engpass darstellen könnte, was ich aber komisch fand, da ich die Initiale Replikation erst einmal im Lokalen Standort durchgeführt habe und eine Bandbreite von 1Gbit/s zur Verfügung hatte.
Also, einen Case bei DataCore erstellt und um Hilfe gebeten.

Es hat sich herausgestellt, dass die Replikation standardmäßig auf acht (8) Virtuelle Disks begrenzt ist! Und wenn nun die neunte (9) Replikation konfiguriert wird, kommt es zu diesen Performance Problemen!

Die Lösung besteht darin, dass man diesen Wert hoch drehen kann, bis zu 140 oder 160 Replikationen.

Dies geht als erfahrener DCIE auch relative einfach, weshalb ich die Lösung aber hier im Detail für die Öffentlichkeit nicht beschreibe, da trotzdem sehr viel schief gehen kann.

Wenn Ihr bedarf an der Lösung habt, kommt einfach auf mich zu und wir können das Problem z.B. remote lösen.

Weiterhin auch sehr interessant, dass die Performance der Replikation nicht unbedingt von der Leitungsstärke abhängt, sondern auch vom IO des Buffer Laufwerks!

Also, ich freue mich auf Eure Kontaktaufnahmen und helfe Euch dann natürlich gerne.

Gruß

Downloads mit FileZilla defekt oder korrupt

Ich musste für LeftHand P4000 Systeme von einem HP FTP Server über 1GB Updates zuhause herunterladen, da der Proxy beim Kunden dies mal wieder aus der GUI verhinderte und der Download beim Kunden über 8 Std. gedauert hätte.
Also, FileZilla zuhause geöffnet, ruck zuck die Updates heruntergeladen und in die LeftHand GUI am nächsten Tag eingespielt.
Aber was passiert da? Die GUI ist der Meinung, dass mindestens eine Datei defekt oder korrupt ist!

Ich also Abends zuhause die Updates wieder heruntergeladen. Am nächsten Tag beim Kunden wieder das gleiche Problem.

Nun ging die Suche los! Mit dem HP Support versucht herauszufinden, woran das wohl liegen mag.
Irgendwann meinte der Support, wir vergleichen mal die Hash Werte, bzw. MD5 Checksummen der Dateien mit einem Tool. Die Werte waren natürlich unterschiedlich. Ich habe erzählt, das ich FileZilla benutze. Einen Augenblick später meinte der Support, stell doch bitte mal im FileZilla auf Binär um!
Also, man gehe im FileZilla auf Bearbeiten - Einstellungen - Übertragungen - Dateitypen und stellt dort ganz oben auf Binär um.

FileZilla Einstellungen
Wieder Abends zuhause die Updates heruntergeladen und siehe da, am nächsten Tag beim Kunden hat es dann auch funktioniert und die GUI hat die Updates angenommen und installiert.

Böser FileZilla!

Freitag, 15. Februar 2013

Roaming Profiles Migration

Moin moin,

ich bin gerade in einem Projekt unterwegs, in dem es auch heißt, Fiele Server Daten in einen Neuen Server migrieren. Da der Kunde auch Roaming Profils benutzt, musste ich mich seit langem mal wieder damit auseinander setzen. Wer sich ebenfalls nicht sehr oft damit auseinandersetzt, hier eine kleine Info mit großen Auswirkungen.

Grundsätzlich migriere ich die File Server Daten mit Robocopy im Hintergrund, schalte dann in einer Downtime nach einem Finalen Sync das alte Share aus und nehme das neue Share online.

Das funktioniert aber mit den Roaming Profils nicht, da diese so programmiert wurden, dass sie sich alleine automatisch bei der nächsten Anmeldung des Benutzers umziehen.

Bedeutet:
  1. Das die Benutzer, je nachdem wie viele GBs sie in ihrem Profil haben, die Anmeldung sehr lange dauern kann, und zwar, bis die Daten von A nach B kopiert wurden. Also können die Benutzer solange auch nicht arbeiten.
  2. Es müssen beide Shares verfügbar sein! Das alte und das Neue!
  3. Es müssen sich alle Benutzer einmal neu angemeldet haben, damit auch wirklich alle Daten migriert wurden, auch die, die sich im Urlaub oder z.B. in Elternzeit befinden!
  4. Blöd nur, wenn die Roaming Profils z.B. im Home Laufwerk der Benutzer liegen. Dann muss sowohl die Datenmigration per Robocopy, als auch automatisch per Neuanmeldung der Benutzer durchgeführt werden und ich kann nicht so einfach sichergehen, dass die Benutzer nach dem Schwenk nicht mehr auf Ihr altes Home Laufwerk zugreifen können.

Der Vorteil ist aber:
  1. Dass alle Berechtigungen Original übernommen werden
  2. Die Daten danach auf dem alten Share entfernt werden
Ich hoffe, ich konnte Euch damit helfen und würde mich sehr über Konstruktive Kommentare und Anregungen meiner Posts freuen.

Gruß und schönes Wochenende Kim

SANsymphony-V R9.0 PSP2 Update1 schon nach 7 Tagen erschienen

Wow, was ist denn zur Zeit mit DataCore los?
Immer wenn eine X.X.0 Version erscheint, wird kurze Zeit darauf ein Update nachgeschoben.

Ich möchte nichts böses über DataCore schreiben, da die Software wirklich super ist und funktioniert, aber diese Situation müssen die Jungs in Übersee mal wieder in den Griff bekommen.
Da verlieren doch die Kunden das Vertrauen und werden sich hüten, die schnellen Lebens Zyklen, zu installieren.

Also, hier die Infos aus den neuen Release Notes, die durch das Update 1 behoben wurden:
Enhancements and Fixes in 9.0 PSP2 Update1
  1. Problem: A workaround was required on a small number of configurations to complete the installation.Cause: A call to enable PowerShell script execution timed out.Resolution: A code change was made to the way this function was implemented to eliminate the Workaround.
  2. Problem: The installation process was aborted during an upgrade and an error posted regarding mismatched registry keys.Cause: The check for registry keys was overly restrictive.Resolution: A code change was made to allow installation to proceed.
Alle Neuerungen findet Ihr in meinem Vorherigen Post vom 11.02.2013 DataCore SANsymphony-V 9.0 PSP2 ist verfügbar!

Gruß und viel Spaß Kim
 

Donnerstag, 14. Februar 2013

iPhon 4 Provider Wechsel nach 24 Monaten


Moin Moin, das muss ich jetzt einfach mal los werden.

Nachdem nun nach 24 Monaten der Vodafone Vertrag ausgelaufen/gekündigt war, der neue Vertrag mit Rufnummern Portierung vollzogen ist (hier sollte man unbedingt mindestens einen Monat einplanen), wollte ich einfach mal die SIM-Karten tauschen und wie gehabt das iPhone einfach weiter benutzen.
Pustekuchen!
Das iPhone meinte dann "Ungültige SIM-Karte".
Lange bei google gesucht und viele Beiträge zum Synchronisieren und wiederherstellen gefunden, aber nichts hat geholfen.
Anhand der IMEI-Nummer bei Vodafone versucht herauszufinden, ob das Handy schon freigeschaltet ist, hier gab es aber wieder einen Fehler.
Nun einfach bei Vodafone angerufen und versucht dort Informationen herauszubekommen.
Der nette Mitarbeiter meinte nur, das Telefon ist schon seit einem Monat frei! Super. Was muss ich nun tun, damit es funktioniert?
Er meinte: "Einfach mit der alten SIM Karte das Handy mit iTunes synchronisieren, die SIM Karte tauschen und fertig!"
Das war es noch nicht ganz. Nun kommt die Meldung: "Kein Netz"
Ich habe das Handy einfach noch mal neu gestartet, aber auch nichts.
Wieder das Handy ans iTunes und schwupp, iTunes sagt: "Freigeschaltet!" Und "Fertig" drücken.
Tatsächlich. Das neue Providernetz war oben in der statusleiste zu sehen.

Unglaublich, was für ein Aufwand, um die SIM Karte zu tauschen.

Hier die Kurzfassung:

  1. Mit alter SIM Karte (das Netz kann auch schon abgeschaltet sein) am PCs mit iTunes synchronisieren
  2. SIM Karte tauschen
  3. Wieder mit dem PCs und iTunes synchronisieren
  4. Fertig

Ach übrigens, hätte ich die alte SIM Karte schon zerschnitten, meinte der nette Vodafone Berater, dass im Vodafone Shop für solche Situationen Dummy SIM Karten bereit liegen, mit denen die erste/alte SIM Karten Synchronisation durchgeführt werden kann.
Also, keine Pahnik. Alles wird gut.

Schönen Valentins Tag noch und Gruß Kim

Montag, 11. Februar 2013

DataCore SANsymphony-V 9.0 PSP2 ist verfügbar!

Und gleich noch ein Post hinterher, weil es soviel Spaß macht. :-)

DataCore hat am 6.02.2013 die Version SANsymphony-V 9.0 PSP2 herausgebracht und folgende Neuerungen eingebaut (hier die Infos aus den Release Notes): 

  1. Added support for Microsoft Windows 2012
    Da bin ich persönlich schon extrem neugierig drauf.
  2. Performance Recording
    Endlich können die Performance Counter auch langfristig gespeichert und ausgewertet werden!
    1. Select collection of counters & start recording
    2. Add/remove counters at runtime
    3. Display recorded data in Management Console
    4. Performance data can be exported to CSV format
    5. Local database holds up to 10 GB of recorded data
  3. Multi-node support (up to 8 nodes per server group)
  4. Custom Storage Profiles
    1. Ability to create custom Storage Profiles
    2. Controls Auto-tiering, Replication Priority and Mirror Recovery Priority
    3. Unlimited number of custom profiles
    4. Five pre-defined profiles are provided
    5. See A Note about Upgrading and Storage Profiles below for existing configurations
  5. CDP
    1. Maximum CDP retention time increased to 14 days (requires additional system resources)
Falls noch die Versionen SANsymphony oder SANmelody installiert sind, meldet Euch bei mir und wir planen einen HUP (Hot Upgrade Process) für Euch und bringen die Umgebung sicher auf die neueste Version.

DHCP Server Migration von 2003 Deutsch auf 2008 Englisch

Hier mein erster Beitrag, der nicht neu ist und von Dieter schon einmal gut beschrieben wurde, aber ich habe ewig gebraucht, um ihn richtig zu verstehen. Von daher möchte ich Ihn noch einmal in meinen Worten beschreiben. Hier noch der Link zu Dieters Beitrag. Vielen Dank an dieser Stelle an Dich.

Grundsätzlich dachte ich eigentlich, dass ich nach ein bis zwei Stunden mit dem Thema durch bin, aber wie immer in der IT wird man da schnell eines besseren belehrt.

Ich habe natürlich Google gequält und schnell eine passende Anleitung gefunden, die aber komischerweise nicht funktionieren wollte, da immer mitten drin beim Import auf dem neuen 2008 R2 Server eine Fehlermeldung aufpoppte. “Error while importing class "Microsoft Windows 2000 Options." This class conflicts with the existing class "Microsoft Windows 2000-Optionen." An internal error occurred.”.

Die Herausforderung lag am Ende darin, dass es hier tatsächlich wieder einen Sprachen Konflikt gibt ,der nur alleine in dem Abschnitt der Klassen zu finden ist.
Wenn man einen Export des alten Deutschen Servers und des neuen Englischen Servers vor nimmt (Dafür muss natürlich die DHCP Rolle auf dem neuen Server schon installiert sein!), sieht man in dem Abschnitt den Unterschied:

Deutscher 2003 Server:
# =====================================
#     Klassen hinzufgen
# =====================================
Dhcp Server 192.168.211.10 Add Class "Standardrouting- und RAS-Klasse" "Benutzerklasse RAS-Clients" 525241532e4d6963726f736f6674 0 b
Dhcp Server 192.168.211.10 Add Class "Standard BOOTP-Klasse" "Benutzerklasse BOOTP-Clients" 424f4f54502e4d6963726f736f6674 0 b
Dhcp Server 192.168.211.10 Add Class "Microsoft Windows 2000-Optionen" "Herstellerspezifische Optionen fr Microsoft Windows 2000-Clients" 4d53465420352e30 1 b
Dhcp Server 192.168.211.10 Add Class "Microsoft Windows 98-Optionen" "Herstellerspezifische Optionen fr Microsoft Windows 98-Clients" 4d534654203938 1 b
Dhcp Server 192.168.211.10 Add Class "Microsoft-Optionen" "Herstellerspezifische Optionen fr Microsoft Windows 98- und Windows 2000-Clients" 4d534654 1 b
# =====================================
#     Ende - Klassen hinzufgen
# =====================================

Englischer 2008 R2 Server:
# =====================================
#     Add Classes                     
# =====================================
Dhcp Server 192.168.211.11 Add Class "Default Routing and Remote Access Class" "User class for remote access clients" 525241532e4d6963726f736f6674 0 b
Dhcp Server 192.168.211.11 Add Class "Default Network Access Protection Class" "Default special user class for Restricted Access clients" 4d5346542051756172616e74696e65 0 b
Dhcp Server 192.168.211.11 Add Class "Default BOOTP Class" "User class for BOOTP Clients" 424f4f54502e4d6963726f736f6674 0 b
Dhcp Server 192.168.211.11 Add Class "Microsoft Windows 2000 Options" "Microsoft vendor-specific options for Windows 2000 and above Clients" 4d53465420352e30 1 b
Dhcp Server 192.168.211.11 Add Class "Microsoft Windows 98 Options" "Microsoft vendor-specific options for Windows 98 Clients" 4d534654203938 1 b
Dhcp Server 192.168.211.11 Add Class "Microsoft Options" "Microsoft vendor-specific options applicable to all Windows Clients" 4d534654 1 b
# =====================================
#     Add Classes  End                
# =====================================

Nach der Erkenntnis müsst Ihr eigentlich nur dem alten Deutschen 2003 Server Englisch beibringen.
Und das macht Ihr wie folgt:

  1. Auf dem 2003 Server in einer cmd den Befehl "netsh dhcp server dump > c:\export2003.txt" ausführen, um die DHCP Konfiguration in eine TXT Datei zu schreiben.
     
  2. Das gleiche noch einmal auf dem 2008 Server mit dem Befehl "netsh dhcp server dump > c:\export2008.txt", damit Ihr von beiden Servern Eure passende Referenz dazu habt.
     
  3. Nun das Wesentliche im ganzen Umzug. Ihr sucht in der 2003 TXT und in der 2008 TXT den jeweiligen Abschnitt der Klassen, wie oben aufgezeigt und kopiert nur die "DHCP Server <IP-Adresse> Add Class..." Zeilen in eine Batch Datei (z.B. DHCP.bat) und passt diese dann wie folgt an:

    Beim Deutschen 2003 Server Abschnitt fügt Ihr "netsh" am Anfang hinzu und nach "Server <IP-Adresse>" ändert Ihr von "Add" auf "Delete", und dies in jeder Zeile.
    Im Englischen Abschnitt fügt Ihr einfach am Anfang "netsh" hinzu und fertig. Ach so, bitte nicht vergessen die IP-Adresse des Englischen Servers im Englischen Bereich auf die Deutsche IP-Adresse zu ändern!

    Die ganze Batch Datei kann dann so aussehen:

    netsh Dhcp Server 192.168.211.10 Delete Class "Standardrouting- und RAS-Klasse" "Benutzerklasse RAS-Clients" 525241532e4d6963726f736f6674 0 b
    netsh Dhcp Server 192.168.211.10 Delete Class "Standard BOOTP-Klasse" "Benutzerklasse BOOTP-Clients" 424f4f54502e4d6963726f736f6674 0 b
    netsh Dhcp Server 192.168.211.10 Delete Class "Microsoft Windows 2000-Optionen" "Herstellerspezifische Optionen fr Microsoft Windows 2000-Clients" 4d53465420352e30 1 b
    netsh Dhcp Server 192.168.211.10 Delete Class "Microsoft Windows 98-Optionen" "Herstellerspezifische Optionen fr Microsoft Windows 98-Clients" 4d534654203938 1 b
    netsh Dhcp Server 192.168.211.10 Delete Class "Microsoft-Optionen" "Herstellerspezifische Optionen fr Microsoft Windows 98- und Windows 2000-Clients" 4d534654 1 b

    netsh Dhcp Server 192.168.211.10 Add Class "Default Routing and Remote Access Class" "User class for remote access clients" 525241532e4d6963726f736f6674 0 b
    netsh Dhcp Server 192.168.211.10 Add Class "Default Network Access Protection Class" "Default special user class for Restricted Access clients" 4d5346542051756172616e74696e65 0 b
    netsh Dhcp Server 192.168.211.10 Add Class "Default BOOTP Class" "User class for BOOTP Clients" 424f4f54502e4d6963726f736f6674 0 b
    netsh Dhcp Server 192.168.211.10 Add Class "Microsoft Windows 2000 Options" "Microsoft vendor-specific options for Windows 2000 and above Clients" 4d53465420352e30 1 b
    netsh Dhcp Server 192.168.211.10 Add Class "Microsoft Windows 98 Options" "Microsoft vendor-specific options for Windows 98 Clients" 4d534654203938 1 b
    netsh Dhcp Server 192.168.211.10 Add Class "Microsoft Options" "Microsoft vendor-specific options applicable to all Windows Clients" 4d534654 1 b
  4. Jetzt die Batch Datei auf dem 2003 Server ausführen und wenn kein Fehler kommt oder die Datei nicht in einem nicht endenden Loop läuft, habt Ihr es geschafft. Es wird in einer cmd jede Zeile einzeln abgearbeitet, also wundert Euch nicht, dass hier eine ganze Menge Aufrufe durchlaufen.
  5. Nun einen DB Export auf dem 2003 Server mit dem Befehl: "netsh dhcp Server export c:\dhcpDB all"
  6. Und auf dem 2008 Server "netsh dhcp Server import c:\dhcpDB"
  7. Den DHCP Server Dienst einmal neu gestartet und wenn Ihr nun die DHCP Konsole öffnet, findet Ihr alle Informationen, die es vorher im alten 2003 Server gab. Z.B. die mühsam hinzugefügten Adressreservierungen, für die man die Mac-Adressen benötigt oder die Bereichs Optionen, in denen die Extra konfigurierten Einstellungen dem Client mitgegeben werden.
Das ganze sollte in Übung nicht länger als 15 bis 30 Minuten an Zeit benötigen!

Viel Spaß und Gruß Kim